Intern
Institut für Philosophie

Apl. Prof. Dr. Thorsten Lerchner

Apl. Prof. Dr. Thorsten Lerchner
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Institut für Philosophie
Residenz - Südflügel
97070 Würzburg

eMail: thorsten.lerchner@uni-wuerzburg.de

Sprechstunden:

Auf Anfrage per Email via Zoom. 


Lehrveranstaltung im Sommersemester 2024:

Seminar Anthropologie der klassischen Psychoanalyse


Forschungsschwerpunkte:

  • Geschichte der Philosophie, insb. 19. u. 20. Jahrhundert
  • Philosophisch-psychologischer Grenzbereich
     

Wissenschaftlicher Werdegang:

  • 2024 Bestellung zum außerplanmäßigen Professor für Philosophie an der Universität Würzburg.
     
  • 2016 Ernennung zum Privatdozenten für Philosophie an der Universität Würzburg.
     
  • 2016 Habilitation im Fachbereich Philosophie an der Universität Würzburg mit einer Arbeit über „Willensmetaphysik. Eine ideengeschichtliche Untersuchung zu den Wurzeln des modernen Menschenbildes“.
     
  • 2011 bis 2015 Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität Bochum sowie der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
     
  • 2010 Promotion im Fach Philosophie an der Universität Bonn mit einer Arbeit über „Arthur Schopenhauer und Philipp Mainländer: Eine Untersuchung zum Abhängigkeitsverhältnis am Begriff des »Charakters«“.
  • 2004 bis 2010 studentische und wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Mittelalterliche Philosophie, Prof. Dr. Theo Kobusch, sowie Mentor am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Allgemeine Literaturwissenschaft, Prof. Dr. Jürgen Fohrmann.
     
  • 2001 bis 2007 Studium der Philosophie, Germanistik und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum sowie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
     

Publikationen:

Monografien: 

  • Willensmetaphysik. Ideengeschichtliche Untersuchung zu den Wurzeln des modernen Menschenbildes. Freiburg/München 2021 (Alber).
  • Mainländer-Reflexionen. Quellen. Kontext. Wirkung. Würzburg 2016 (Königshausen & Neumann).
  • Nicht Herr sein im eigenen Haus. Willensmetaphysik und Unbewusstheit im Werk Arthur Schopenhauers. Würzburg 2013 (Text-Kontor).
  • Der Begriff des „Charakters“ in der Philosophie Arthur Schopenhauers und seines Schülers Philipp Mainländer. Bonn 2010. Link zur eDissertation in bonndoc

Herausgeberschaften: 

  • Denken des Horrors, Horror des Denkens. Unheimliches, Erschreckendes und Monströses aus philosophischer Perspektive (gemeinsam mit Eike Brock, Ruhr-Universität Bochum). Würzburg 2019 (Königshausen und Neumann).

 Zeitschriftenartikel:

- Peer-Review 

  • Rhetorik der Innerlichkeit. Augustinus, innerer Mensch und Intertextualität. In: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 70 (2023), 212-228. 
  • Apocalypse Soon - Anthropologie und Atomethik (gemeinsam mit Eike Brock, Ruhr-Universität Bochum). In: Perspektiven der Philosophie 48 (2022), 100-115.
  • Die Begeisterung des Augustin. Subjektkonstitution und Christentum. In: Perspektiven der Philosophie 47 (2021), 83-104.
  • Die Anthropologie des impliziten Lesers. Zur christlichen Philosophie in den Reden Sören Kierkegaards. In: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 67 (2020), 278-298.
  • Perspektiven auf die Seele: Grundrisse zu einer philosophischen Hintergrundgeschichte tiefenpsychologischer Systeme. In: Perspektiven der Philosophie 45 (2019), 3-29.
  • Analyse und Synthese: Descartes’ „Meditationes“. Über die zwei Gottesbeweise, Gewissheit und Methode in Descartes‘ „Meditationes de prima philosophia“. In: Theologie und Philosophie 87,4 (2012), 499-520.

- Non-Peer-Review

  • Von Mähren nach Wien. Zum Einfluss technischer Rationalität auf die Kulturtheorie und Anthropologie Sigmund Freuds. In: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik 41,2 (2021), 49-64.
  • Die Kunst des Sehens. Praktische Spekulationen über Comic-Lektüre. In: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik 37,4 (2017), 84-103.
  • Philosophische Psychoanalysekritik. James Jackson Putnam, Bernard Hart, Herbert Silberer und die Frühzeit der Psychoanalytischen Bewegung. In: Werkblatt 76 (2016), 79-111.
  • Von Jakob Böhme zu Carl Gustav Jung. Notizen zur willensmetaphysischen Geschichte der dynamischen Psyche. In: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik 34,3 (2014), 7-37.
  • Die Welt als Vorstellung: Arthur Schopenhauer und der theatralische Blick aufs Dasein. In: Schopenhauer-Jahrbuch 94 (2013), 53-75.
  • Die Welt als Wille: Otto Rank und Arthur Schopenhauer. In: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik 32,2 (2012), 35-71. 

Sammelbandbeiträge:

  • René Descartes und der Zauber des Konkreten. Zur Denk- und Lebenskunst eines Rationalisten. In: G. Gödde, J. Zirfas & E. Brock (Hg.), Leiden und Lebenskunst. Biographisch-philosophische Studien zu Krisen, Therapien und Wandlungen. Stuttgart & Weimar 2023 (Metzler), 33-42
  • Selbstverantwortung als Selbstentwicklung. Schelling und die Tiefenpsychologie. In: W. Riedel (Hg.), Schelling Lectures, Band 1: Schellings Freiheitsschrift neu perspektiviert. Würzburg 2023 (Königshausen&Neumann), 55–67.
  • Changing Who We Are: The Art of Defining and Re-Defining Oneself. In: W. Stegmaier u.a. (Hg.), Nietzsche on the Art of Living. New Studies from the German-Speaking Nietzsche Research. Nashville 2023 (Orientations Press), 47-56.
  • Metapsychologie und Lebenskunst. Die Plastizität innerer Erfahrung in der Morgenröthe. In: E. Brock, G. Gödde & J. Zirfas (Hg.), Das Leuchten der Morgenröthe. Friedrich Nietzsche und die Kunst zu leben. Stuttgart & Weimar 2022 (Metzler), 69-79.
  • Metaphysik und Staatlichkeit - Augustinus und Schopenhauer. In: C. Kast (Hg.), Pessimistischer Liberalismus. Arthur Schopenhauers Staat. Baden-Baden 2021 (Nomos), 87-103.
  • Eduard von Hartmann - Geschichte eines kurzen Erfolges. Zum ideenhistorischen Hintergrund der Philosophie des Unbewussten. In: D. Smiljanić (Hg.), Das desillusionierte Bewusstsein. Eduard von Hartmanns Philosophie des Unbewussten im Spiegel ihrer Rezeption und Kritik. Würzburg 2020 (Königshausen & Neumann), 11-23.
  • Nichts Neues unter der Sonne. Horror als Stagnation am Beispiel von Bram Stokers "Dracula". In: E. Brock & T. Lerchner (Hg.), Denken des Horrors, Horror des Denkens. Unheimliches, Erschreckendes und Monströses aus philosophischer Perspektive. Würzburg 2019 (Königshausen und Neumann), 163-185. 
  • Georg Simmel: Nietzsche - Philosoph der Moderne. In: E. Brock & J. Georg (Hg.), "- ein Leser, wie ich ihn verdiene". Nietzsche-Lektüren in der deutschen Philosophie und Soziologie. Stuttgart 2019 (Metzler), 319-330. 
  • Die Geschichte des Bösen. Erzählende Philosophie beim mittleren Schelling. In: E. Brock & A. Honnacker (Hg.), Das Böse erzählen. Berlin 2017 (Lit), 193-210.
  • Lebenskunst als Mythos. Vom Nutzen des Geschichtenerzählens beim frühen Nietzsche. In: G. Gödde & N. Loukidelis (Hg.), Nietzsche und die Lebenskunst. Ein philosophisch-psychologisches Handbuch. Stuttgart & Weimar 2016 (Metzler), 125-133.

Rezensionen:

  • Philosophie aus dem Herzen des Horrors: Eugene Thackers Im Staub des Planeten - das Buch der Stunde (gemeinsam mit Eike Brock, Ruhr-Universität Bochum). In: Perspektiven der Philosophie 46 (2020), 279-283.